Facharzt für Innere Medizin/ Rheumatologie

Prof. Dr. med. Christoph Fiehn

FÄ für Innere Medizin, Rheumatologie,

Geriatrie, Notfallmedizin

Dr. med. Jutta Bauhammer

Wenn Sie an einer entzündlich-rheumatischen Erkrankung leiden und Patient von uns sind:

Im Falle einer nachgewiesenen SARS-CoV-2-Infektion: schreiben Sie uns bitte eine E-Mail an die Hotline-Adresse:

Covid@rheuma-badenbaden.de 

(bitte mit Name, Vorname und Geburtsdatum und Mobil-Nummer oder Festnetz), auch am Wochenende.

Wir werden uns zeitnah (am gleichen Tag) bei Ihnen melden und sie bezüglich der Fortsetzung bzw. ggf. Unterbrechung Ihrer rheumatologischen Medikation beraten.

Hintergrund:

Es gibt neue wissenschaftliche Daten zum Verlauf einer SARS-CoV-2-Infektion bei Rheumapatienten. Anders als zunächst befürchtet, scheinen Rheumapatienten nicht generell häufiger oder schwerer als Andere an COVID-19 zu erkranken. Es zeigte sich sogar, dass unter bestimmten Medikamenten seltener schwere, krankenhauspflichtige Verläufe auftreten. Festgestellt wurde dies für die sogenannten TNF-Blocker, welche bei Gelenk- und Wirbelsäulenrheuma (Arthritiden und Spondyloarthritiden) oft eingesetzt werden. Bei anderen Medikamenten aus der Gruppe der Biologika wird dies noch untersucht. Im Gegensatz dazu sind Cortisonpräparate ein Risikofaktor für die Coronavirus-Infektion und deren Verlauf. Cortison kann aber nicht ohne weiteres abgesetzt werden und wird auch oft zur Kontrolle von schweren rheumatischen Erkrankungen gebraucht.

Eine differenzierte und individuelle Beratung über die Fortsetzung oder die Pausierung der rheumatologischen Medikamente im Fall einer Infektion ist daher sehr wichtig.

Die Ärzte der Rheumatologie Baden-Baden bitten alle Patienten Veränderungen bei Medikamenteneinnahme nur im Austausch mit ihrer Ärztin oder ihrem Arzt vorzunehmen. 

Ihr
Prof. Dr. med. Christoph Fiehn
Dr. med. Jutta Bauhammer

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